Alexander K.
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Meine Erfahrungen mit Wiegel Trusetal bzgl. Feuerverzinken und Pulverbeschichten:
1.) Angebotserstellung/ Preisfindung fĂźr Feuerverzinken und anschlieĂendes Pulverbeschichten von Geländermodulen:
FĂźr Feuerverzinken wurde ein Kilopreis mitgeteilt ohne Angebot, das war von mir auch so gewĂźnscht und okay.
Fßr Pulverbeschichtung sollte es aber von der Oberfläche abhängig sein, daher habe ich Einzelteilzeichnungen eingereicht.
2.) Missverständnisse der Preisfindung:
Dass beide Prozesse, Feuerverzinken und Pulverbeschichten, anscheinend auch von den GesamtabmaĂen abhängig sind, war mir zu dem Zeitpunkt nicht bekannt. Daher war ich Ăźber die folgenden Entwicklungen Ăźberrascht denn
beides sollte teurer werden: Die Preissteigerung beim Pulvern wurde mir zum GlĂźck rechtzeitig mitgeteilt und ich konnte diesen Teil des Auftrags auch stornieren (von ca. 600⏠auf ca. 1500âŹ).
Die Preissteigerung beim Verzinken wurde erst beim Bezahlen offensichtlich. Dort stieg der Preis ohne Absprache vorab von ca. 225⏠auf ca. 360âŹ.
2.) Beschädigung:
Eines der sieben Geländergitter, die ich abgegeben hatte, ist stark beschädigt worden. Eine SchweiĂnaht ist komplett abgerissen, ein 20x20x3 L-Profil stark verbogen und die anhängende Ecke ebenfalls verdreht und vebogen.
Da ich dies bereits beim Verladen gesehen hatte, habe ich direkt Fotos gemacht und noch am Tag der Abholung per Mail an die Ansprechperson/ den Angebotsersteller geschickt.
Das beschädigte Gitter lag natßrlich ganz unten im Stapel, sodass der Schaden beim Abladen dann noch deutlicher zu sehen war.
Abgesehen davon wurde noch ein anderes L-Profil abgerissen und neu angeheftet, allerdings nicht mehr flächenbßndig wie zuvor, sondern versetzt.
3.) Umgang mit den Reklamationen Preissteigerung und Beschädigung:
Neben den Fotos der Beschädigung habe ich auch die Preissteigerung von ca. 60% beim Verzinken angesprochen.
Da die Bezahlung und Aushändigung des Lieferscheins VOR Auslieferung der Ware erfolgt ist, konnte ich die Beschädigung vor der Bezahlung leider nicht begutachten.
Das ist vom Vorgang natßrlich eine ungßnstige Reihenfolge fßr mich als Kunden und hätte vermutlich mehr Kontrolle/ Wunsch nach Rechnung zum Zahlen nachher oder ähnliches erfordert.
Trotz meiner Fotos wurde behauptet, die Teile seien ohne Beschädigungen zur Verfßgung gestellt worden, da ich das ja am Lieferschein unterschrieben hatte. Da kann sich jetzt jeder selbst eine Meinung zu bilden...
Rein kausal ist das allerdings unmĂśglich, da bei dem einen abgerissenen Profil genau zu sehen ist, dass die komplette abgerissene Fläche feuerverzinkt ist, das heiĂt die Beschädigung muss vor dem Verzinken passiert sein.
Nachdem ich auf die Details hingewiesen hatte, sind mir 59⏠Gutschrift aus Kulanz gewährt worden.
4.) Personal vor Ort:
Sehr freundlich und schnelle Behandlung an Empfang und bei der Verladung. Insgesamt ging das Verzinken auch schnell, hat keine 2 Wochen gedauert. Abgesehen von den Beschädigungen scheint die Qualität okay zu sein.
Kurzfassung insgesamt:
-Feuerverzinken teurer als besprochen
-Preisauskunft vorher stark abweichend und ungenau
-starke Beschädigung ohne Information
-keine Einsicht fĂźr Reklamation
-Kommunikation hätte viele Probleme verhindern kÜnnen, von daher schade.